In der ersten Etappe des Projekts «44/33» werden fünf Orte im Norden von Santa Lemusa an den entsprechenden Stellen im Zürcher Stadtspital Triemli sichtbar gemacht:
1 Valeria
2 Forêt des jeyans
3 Chutes de Sugiau
4 Les Balcons de la Bandole
5 Maizyé
Im Warteraum des chirurgischen Ambulatoriums (5) schaukeln die Boote im Hafen von Maizyé. Das Video zeigt den Blick von einer verglasten Veranda aus – das Bild wird immer wieder durch den Regen verunschärft, der über die Scheiben läuft. Auf einer kleinen Tafel gibt es dazu folgenden Text zu lesen:
Mit weissen Schaumkrallen greift der Ozean über die Hafenmole, die Boote reissen an ihren Bojen und der Wind pfeift Regenschauer gegen die Fensterscheiben. Ein solches Wetter ist keine Seltenheit in Maizyé – die verglaste Veranda der Konditorei «Troisième Bureau» aber bietet Schutz und Süssigkeiten
Die Kuchen und Biskuits sind oft mit nussig-erdigem Nigella gewürzt, das auf den nahen Champs noirs angebaut wird und «Mystèr de Maizyé» heisst.
Mehr dazu in der Kunststation.
In der Cafeteria steht die mobile Boutik von HOIO, ein blaues Häuschen. Hier wird auch das Nigella aus Maizyé vorgestellt und verkauft. Während einer ersten Spezialwoche (vom 18. bis 22. Juni 2012) bietet das Personalrestaurant täglich wechselnde Spezialitäten aus dem Norden von Santa Lemusa an, die in engem Zusammenhang mit den fünf vorgestellten Orten stehen. Von der Nigella-Bäuerin Nera Cheftati aus Maizyé stammt das Rezept für die Auberginen «Champs noirs», die mit Tomaten, Frischkäse und Nigella gefüllt sind und im Ofen überbacken werden.
First Publication: 18-11-2012
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