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Verkostung einzelner Ramen

Im Sommer 2010 haben wir uns alle Ramen-Nudeln besorgt, die wir in Zürich und Basel finden konnten. Anbei die Ergebnisse unserer kleinen  Untersuchung.

Zutaten: Weizenmehr, Wasser, Salz.

Tiefgefrorene Ramen

In einigen Asia-Geschäften, die auch japanische Produkte anbieten (zum Beispiel bei «Yumi Hana» in Zürich), kann man gefrorene Ramen kaufen. Sie sind meist in Portionen (Nestern) von etwa 100 g abgepackt und von guter Qualität.

Made in Hong Kong (Sun Shun Fuk Foods). Zutaten: Wheat flour, Salt, Soybean oil, Water, Acidity regulator (E270), Colour (E164).

Ramen Sau Tao

Diese frischen, gekühlten Ramen haben wir bei «Lian Hua» in Zürich gekauft. Sie sind relativ günstig und halten sich im Kühlschrank sehr lange. Leider sind sie sehr stark vorgekocht. Selbst wenn man sie direkt in die Suppe gibt und nur gerade einige Sekunden lang warm werden lässt sind sie zu weich und ohne jeden Biss.

Zutaten: Weizenmehl, Hydrolisiserte Sojabohnenproteine, Salz, Emulator, Trennmittel (E501), Palmöl, Antioxidantie (E330), Glucose, Zucker, Sojasaucepulver, Gewürze, Geschmacksverstärker (E611).

Mit Essig stabilisierte Ramen

Bei «Yumi Hana» in Zürich haben wir diese «Fuji Nama Ramen» gefunden, die nach Auskunft des Verkäufers mit Essig stabilsiert wurden. Beim Kochen verströmen sie einen unangenehmen, ein wenig salpetrigen Geruch, der auch leicht an Tofu-Haut-Produkte erinnert und sich – im Gegensatz zum Versprechen des Verkäufers – auch nach mehrfachem Abspülen der Nudeln noch manifestierte. Sicher keine gute Wahl – und eine teure ausserdem (Fr. 9.90 für 480g).

Made in Japan. Zutaten: Weizenmehl, Kochsalz, Wasser.

Ramen Chukamen Yudeoki

Als wir in «Nishi's Japan Shop» in Zürich nach Ramen fragten, hat man uns diese geraden getrockneten Nuldeln als «Chinesische Nudeln» verkauft. Der Preis hat uns erstaunt: Fr. 12.– für 400 g. Als wir nach dem Grund dafür fragten, hiess es, das habe mit der grossen Menge von Nudeln in dem Paket zu tun. Ist eben alles eine Frage der Perspektive.

Made in China. Zutaten: Weizenehl, Palmöl, Salz.

Instant Noodles Kailo Brand

Diese getrockneten Nudeln haben wir im «Asia Store» am Hauptbahnhof in Zürich gekauft. Die Nudeln sehen aus wie die Ramen-Nester, die man in den Paketen mit den Instant-Ramen findet. Sie sind günstig (Fr. 3.80 für 700 g) und da in 10 sogenannten «Cakes» verpackt lassen sie sich auch nach Anbruch der Packung gut aufbewahren. Sie lassen sich gut al dente kochen. Auf die Frage hin, ob das denn Ramen seien, sagte der Verkäufer: «Das ist einfach normal Nudel». Sein Wort in Gottes Ohr.

Made in China (Fujian Cereals,Oils & Foodstuff in Xiamen). Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Salz.

Chinese Quick-Cooking Noodle

Diese getrockneten Nudeln findet man in jedem auf asiatische Lebensmittel spezialisierten Geschäft. Ob der «Long Life Brand» wirklich eine Marke ist? Viele Chinesische Nudeln ohne Ei werden «Long Life» genannt weil sie länger haltbar sind als die Nudeln mit Ei. Auf jeden Fall lassen sich diese Nudeln gut al dente kochen und schmecken in Suppen sehr fein. Sie sind in praktischen Portionen-Nestern getrocknet und kosten auch nicht viel.

Made in China (Jinhenglai Shipin Food). Zutaten: Keine westliche Dekoration (laut New Asia Market aber Wasser, Reis und Salz, was wahrscheinlich nicht stimmt – handelt es sich doch mit ziemlicher Sicherheit um eine Weizennudel).

Ramen Jinhenglai

Diese Nudeln werden im «New Asia Market» in Basel und Zürich als Ramen-Nudeln verkauft. Die Nudeln sind nach 3 bis 4 Minuten im heissen Wasser gar. Sie haben gekocht einen seltsamen künstlich, auch irgendwie unsauber wirkenden Eigengeruch. Ausserdem bleibt ihre Konsistenz auch nach längerem Kochen seltsam zäh und doch ohne Biss und sie kleben oder hängen ein wenig wie Gummibändel aneinander. Sicher nicht die beste Nudel, die bisher probiert haben.

First Publication: 13-5-2010

Modifications: 19-7-2010, 13-10-2011