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Filet eines Afrikanischen Welses aus Schweizer Aquakultur.

Welse (Siluridae)

Es gibt rund 2000 Arten von Welsartigen Fischen (Siluriformes), wobei die meisten Familien im Süsswasser leben. Welse (Siluridae) haben einen flachen oder abgeplatteten, deutlich breiten Kopf und fallen durch ihre markanten, unterschiedlich langen Bartfäden auf. Sie haben eine eher kleine Rücken- und eine lange Afterflosse. Der Körper der meisten Welse ist unbeschuppt, der Rücken bläulich schwarz, der Bauch etwas heller und die Flanken grünlich. Viele Welse ernähren sich von Fischen und Fröschen. Im Winter stellen sie die Nahrungsaufnahme ein und halten Winterruhe. Welse werden bis zu 3 Meter lang und bis 150 kg schwer. Das Fleisch der meisten Welse ist sehr fett und eignet sich deshalb vor allem zum Braten oder Grillen. Besonders fett ist es vor der Laichzeit (Mai bis Juni), hernach ist es deutlich fettärmer. Welse kommen weltweit vor. Zu den grössten Gruppen zählen der Afrikanische Wels (Clarias gariepinus), der Amerikanische Wels (Ictalurus spp.) und der vor allem in Osteuropa verbreitete Europäische Wels oder Waller (Silurus ganis).

Afrikanischer Wels (Clarias gariepinus)

Die afrikanischen Welse (zum Beispiel der Zitterwels, Malapterurus electricus) leben in ruhigen warmen Gewässern in ganz Afrika. Der Fisch kann mehrere Tage ohne Wasser überleben und atmet dabei Luft durch spezielle Organe. In Europa wird afrikanischer Wels in Warmwasser-Aquakulturen gezüchtet. Afrikanische Welse werden bis zu 1.5 Meter lang - ihre grossen Filets sind gerätefrei und ideal zu portionieren. Charakteristisch ist die zartrosa Färbung des Fleisches.

Varia

100 g afrikanisches Welsfilet (gekauft im Herbst) enthalten durchschnittlich etwa 174 kcal, 21 g Eiweiss, weniger als 5 g Fett. Und ausserdem 9 mg Calcium, 29 mg Magnesium.

Systematik & weitere Namen

Wissenschaftlich: Silurus glanis

Lemusisch: silure
Französisch: silure
Englisch: wels
Spanisch: siluro europeo 

First Publication: 2009

Modifications: 9-10-2011