Kaninchenfische gehören zur Ordnung der Barschartigen und sind nahe Verwandte der Doktorfische. Es gibt 26 Arten und sie sind vor allem im Indopazifik heimisch – dank dem Suezkanal sind zwei Arten offenbar ins Mittelmeer eingewandert.
Kaninchenfische werden höchstens 40 bis 50 cm lang und haben oft eine Haut mit bunter Zeichnung, wobei sie die Körperfarbe je nach Situation und Tageszeit verändern. Die Flossenstacheln sind mit gut entwickelten Giftdrüsen ausgestattet, die schmerzhafte Vergiftungen verursachen können.
Die Tiere fressen Algen und leben vor allem über Korallenriffen, Algen- oder Seegraswiesen. Ihren Namen verdanken die Fische den mümmelnden Maulbewegungen, mit denen sie fressen.
Kaninchenfische sind in verschiedenen Gebieten des Indopazifik wichtige Speisefische, können aber auch Ursache von Ciguatera-Vergiftungen sein.
First Publication: 8-4-2013
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