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«Das grosse Buch der Meeresfrüchte»

In keinem anderen Gebiet der Kulinarik ist die Verwirrung der Begriffe so gross wie bei den Meerefrüchten. Von einer Miesmuschel hat man vielleicht noch eine sehr genaue Vorstellung. Doch was ist eine Venusmuschel? Verstehen die Italiener unter Vongole dasselbe wie die Franzosen unter Palourde? Was ist eine Garnele und was ein Schrimp, wie unterscheidet man eine Langustine von einem Scampi? Wann spricht man von Oktopuss, wann von Sepia oder Kalmar? Isst man Samtmuscheln besser roh oder gratiniert? Wie lange kocht man eine Krake und was fängt man mit einer Abalone an?

Das «Grosse Buch der Meeresfrüchte» aus dem Teubner Verlag wagt sich tapfer in ein riesiges Gebiet vor. Der erstes Teil des Buches bietet knapp 120 Seiten «Warenkunde»: In gut organisierten Kapiteln werden «Krustentiere», «Schaltiere», «Kopffüssler» und «Sonstige Meeresfrüchte» vorgestellt. Kleine Fotos, Schemata und knappe Texte erklären Aussehen, Lebensweise, Eigenart und kulinarische Verwendung der verschiedenen Kandidaten. Der zweite Teil widmet sich der «Küchenpraxis» und erläutert, wie man die Tiere säubert und gart. Der dritte Part schliesslich besteht aus Rezepten und ist nach verschiedenen Zubereitsungsmethoden gegliedert. Als Ergänzung finden sich auch hier immer wieder nützliche Informationen, Erklärungen und Hinweise aller Art.

Wie immer bei Teubner sind die Produktefotos perfekt, die Gerichte akkurat in Szene gesetzt. Das Werk ist grafisch elegant und zeitlos gestaltet - zweifellos eines der besseren Handbücher auf dem deutschsprachigen Markt.

Sanfte Vorbehalte gegenüber Teubners «Grossen Büchern» sind in der Kurzkritik zum  «Grossen Buch vom Fleisch» formuliert.

Doppelseite aus der Publikation

Teubner Verlag: «Das grosse Buch der Meeresfrüchte». Mit Texten von Stephanie Wenzel, Margarethe Brunner, Ursula Heinzelmann, Cornelius und Fabian Lange, Robert Lücke, Jörg Zipprick u.A. München: Teuner Verlag, 2007 [3., 1. 2005].

First Publication: 20-4-2009

Modifications: 13-10-2011