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«Lexikon der Gewürze»

«Dieses Buch ist nicht am Schreibtisch entstanden: Jahrzehnte hindurch sammelte Tom Stobart in 70 Ländern die Unterlagen dazu» – so preist der Klappentext das «Lexikon der Gewürze, Kräuter und Würzmittel» an, das zuletzt in den 1970er Jahren auf Deutsch erschienen ist. Es präsentiert auf gut 250 Seiten Text rund 400 alphabetisch geordnete Einträge, die tatsächlich allesamt äusserst griffig, direkt und manchmal auch ziemlich persönlich geschrieben sind. Neben Gewürzen behandelt Stobart, von Beruf Kameramann und Bergsteiger, auch verwandte Themen wie «Bitteraroma», «Ketchup», «Mundgefühl», «Rauch» oder «Süss» – so, dass das Werk fast eher als ein Lexikon des Aromas anzusehen ist. Immer wieder ist es Stobart wichtig, auch seine Philosophie des Geschmacks darzustellen - etwa wenn er über «Worcestersosse» schreibt: «Köche sollten in der Regel fertigen Würzsaucen aus dem Weg gehen, aber ein Erzeugnis, dessen Beliebtheit in so vielen Ländern unverändert ein Jahrhundert überdauert hat und von den Meisterköchen so vieler Länder verwendet wird, sollte wohl eine Ausnahme machen. Tatsächlich kann man sagen, dass Worcestersosse beinahe zu einer natürlichen Grundzutat geworden ist.» (S. 230) Das Buch ist mit ein paar schwarzweissen und farbigen Tafeln illustriert, die aus heutiger Sicht natürlich eher altertümlich wirken – graphisch aber ist es zeitlos schön gestaltet.

Doppelseite aus der Publikation

Tom Stobart: «Lexikon der Gewürze, Kräuter und Würzmittel». Bonn: Hörnemann Verlag, 1974 [2., 1. 1972. Englische Originalausgabe: «Herbs , Spices and Flavourings». London: International Wine and Food Publishing Company, 1970].

First Publication: 1-2009

Modifications: 6-3-2009, 13-10-2011