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Kumudini Balaram und ihr Koch Krishna im Febuar 2008 in ihrer Küche in Bangalore. Von hier stammt das Rezept, das wir auf dieser Seite präsentieren.

Mung-Dal-Kosambri

Salat aus Mungbohnen und Gurken

Unter der Bezeichnung Kosambri werden in Indien die verschiedensten Salate aufgetischt - gemeinsam ist ihnen allen eigentlich nur, dass sie aus klein geschnittenem Gemüse bestehen und oft mit in heissem Ghee gerösteten Gewürzen aromatisiert werden. Wir haben unser Rezept für ein Mung-Dal-Gurken-Kosambri bei Kumudini Balaram und ihrem Koch Krishna in Bangalore kennengelernt. Das Kosambri wurde uns als ein typischer Salat für den südindischen Bundesstaat Karnataka vorgestellt. Das Rezept ist sehr einfach. Der Salat schmeckt herrlich frisch und knackig, leicht säuerlich und würzig, die Curry-Blätter und der Senf geben ihm eine untergründige Note.

Zutaten (für 2 Personen)

100g Mung Dal (also geschälte Mungbohnen, wie sie in indischen Geschäften angeboten werden)

1 kleine oder eine halbe Gurke, geschält, entkernt und inkleinste Würfelchen geschnitten

1 Zwiebel, in feinsten Stückchen

Saft von 1 Limette

1 grüne, vielleicht nicht allzu scharfe Chili-Schote, entkern in feinsten Streifchen

20 bis 30 frische Curryblätter,leicht zerzupft

1 EL Bèlu oder Ghee

1 EL Schwarzer Senf

0.5 TL Kreuzkümmel

2 EL Urad Daal (geschälte und gespaltene Urdbohnen, wie man sie in indischen Geschäften findet

Salz

Salz

Zubereitung

  1. Das Mung Dal etwa1.5 Stunden lang in ausreichend Wasser (etwa 3 dl) ziehen lassen und dann gut abspülen.
  2. Mung Dal mit Gurke, Zwiebel, Limettensaft, Chili und Curry-Blättern mischen.
  3. Ghee oder Bèlu erwärmen, die Senfsamen, den Kreuzkümmel und das Urad Dal beigeben bis die Samen platzen und die Bohnen anfangen goldbraun zu werden. Über die Gurken-Dal-Mischung giessen und alles gut vermischen.
  4. Erst kurz vor dem Servieren mit Salz abschmecken (weil die Gurke sonst Wasser zieht).

Krishna bereitet den Salat auch manchmal mit geraffelter Karotte statt mit Gurke zu, wobei das Mung Dal dann weniger gut zur Geltung kommt. Statt einer frischen Chili kann man auch ein bis zwei getrocknete Schote verwenden, die man entkernt, klein schneidet (oder vielmehr zerkrümelt) und nach dem Aufplatzen der Senfsamen kurz im heissen Ghee mit warm und dunkel werden lässt.

First Publication: 10-6-2009

Modifications: 18-10-2011