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Die HOIO Redaktion (meist einfach nur HOIO genannt) ist verantwortlich für alle Inhalte, die auf diesen Seiten publiziert werden: Texte, Bilder, Filme und Töne. Wo weitere Autoren am Werk waren, werden sie auch ausdrücklich erwähnt. Dies gilt ähnlich auch für die Zusammenarbeit mit externen Beratern. Wir zeichnen die meisten dieser Seiten als Kollektiv – auch wenn die derzeit acht Redaktionsmitglieder natürlich je eigene Spezialgebiete und Neigungen haben. Zafrina Musalek zum Beispiel entdeckt mit ihrem Fahrrad immer wieder unbekannte Ecken auf Santa Lemusa. Masa Emulo interessiert sich für alle Fragen, die mit Fisch zu tun haben. Elsa Mudame liebt es, die Insel mit ihrer Kamera zu bereisen. Ana Jaul Mohsen lässt sich von traditionellen Rezepten inspirieren, Mike Musan hat ein Faible für Gewürze, Gregor Muelas für Literatur. Peter Polter reist gerne, ist auf Storys und ausgefallene Speisen aus. Und Samuel Herzog hat jüngst begonnen, sich mit Akribie dem Sammeln von Pilzen zu widmen. Wir sind ein gutes Team, deshalb müssen individuelle Leistungen auch nicht speziell heraus gestellt werden. Einzelne Projekte allerdings sind so persönlich, dass sie nicht von einem Kollektiv verantwortet werden können. Dazu gehören die «Episoda», die Peter Polter seit 2012 auch im Auftrag des lemusischen Senders Anat realisiert (bei der Entwicklung der dazugehörigen Rezepte aber stehen wir ihm natürlich zur Seite). Ebenso gehört das Tagebuch-Projekt «Von Flasche zu Flasche» dazu, mit dem Samuel Herzog seit Sommer 2013 unsere Redaktionskasse unter den Tisch säuft. Wenn wir ausserhalb unserer Seiten in Erscheinung treten, dann ist es manchmal unumgänglich, dass wir das eine oder andere Redaktionsmitglied als Stellvertreter vorschicken. So Beispiel im Fall der «Mundstücke», von denen einige nicht nur auf unseren Seiten publiziert wurden, sondern 2014 auch in der «Neuen Zürcher Zeitung» erschienen.

Die HOIO Redaktion wurde 2001 von Zafrina Musalek, Samuel Herzog und Mike Musan gegründet – als Folge eines rauschhaften Abends am Hafen von Port-Louis und einer langen Diskussion am Morgen danach. Im Folgejahr stiess Gregor Muelas dazu, 2005 dann Elsa Mudame und im Jahr darauf Masa Emulo. Peter Polter ist seit 2007 mit dabei und Ana Jaul Mohsen seit 2008. Zu Beginn wurden die Texte und Bilder vor allem in Zeitschriften publiziert – ausserdem gaben wir sogenannte «Infoblätter» heraus, die man in einem Ordner sammeln konnte. Bereits 2002 schalteten wir eine erste Webseite auf, die im Jahr darauf dank der Hilfe der Internet-Plattform Xcult deutliche Verbesserungen erfuhr. 2006 brachten wie eine Dritte Webseite heraus und schon 2009 die Vierte. Erst 2011 stellten wir, angeregt durch Laurent Schmid (activerat) auf Content Management um und im Sommer 2014 schliesslich auch auf responsives Design. Technisch werden unsere Seiten seit 2011 von Gerold Ritter (e-hist) betreut.

Die HOIO Redaktion ist eng verbunden mit der Firma HOIO, die Gewürze aus Santa Lemusa importiert. Gewürze sind vielleicht nicht das ökonomisch wichtigste, sicher aber das kulturell bedeutendste und das vielfältigste Agrarprodukt von Santa Lemusa. Deshalb spielen sie auf diesem Seiten auch eine zentrale Rolle. Die Interessen der HOIO Redaktion aber gehen natürlich weit darüber hinaus und berühren im Grunde alle kulinarischen Themengebiete. Ausserdem geht es auf diesen Seiten selbstverständlich immer wieder um Santa Lemusa. Die Liebe zu dieser Insel ist denn auch das, was die ganz verschiedenen Biographien der Redaktions-Mitglieder verbindet, was diese ganz unterschiedlichen Wesen zusammengeführt hat.

Die Seite von HOIO ist ziemlich umfangreich und deshalb auch ein bisschen wie eine Enzyklopädie aufgebaut – eine sehr lückenhafte allerdings, denn es geht uns gerade nicht darum, die einzelnen Themengebiete enzyklopädisch zu erfassen. Im Gegenteil ist es immer die persönlich Erfahrung, die im Vordergrund steht, unser Erleben der Details dieser Welt.

Lange haben wir auf diesen Seiten die HOIO Redaktion mit Bildern vorgestellt, die jedes Mitglied selbst ausgewählt hat. Das Resultat war sehr heterogen – denn wenn es um die Selbstdarstellung geht, dann kommen wir alle schnell ein wenig ins Schleudern. Im Sommer 2014 haben wir uns dann dazu durchgerungen, ein professionelles Foto-Studio aufzusuchen. Die Arbeit von HOIO entfaltet sich fast ausschliesslich im digitalen Raum – da schien es uns passend, wenigstens bei den Porträts unserer Redaktion analoges Gegensteuer zu geben. Der Virtualität, die ja auch immer ein leicht irreale Seite hat, wollten wir die Faktizität des Materials entgegensetzen. Das Atelier «Seneca» war die perfekte Lösung für uns. Hanna Drück, die Chefin des Studios, fotografiert nach Möglichkeit mit analogen Mitteln – und entwickelt die Bilder selbst in ihrem Labor. Das Haus ist auch ein kleines Fotografie-Museum und verfügt ausserdem über einen gigantischen Fundus von Kleidern und Gegenständen aller Art aus den letzten gut zweihundert Jahren. Dieser Versuchung konnten wir nicht widerstehen – und so suchte sich jedes Redaktionsmitglied ein passendes Kostüm aus und setzte sich damit an einem Ort seiner Wahl in Szene. Drück fotografierte gleichzeitig digital und mit einem Apparat aus ihrem Fundus. Natürlich sind die digitalen Bilder technisch erheblich besser – zumal einige der alten Geräte nicht mehr ganz einwandfrei funktionieren. Trotzdem war für uns schon nach einer kurzen Diskussion klar, dass wir uns hier mit den Bildern der alten Kameras präsentieren wollen.

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