D | E  

Neuste Beiträge

HOIO und Cookuk

  • Das Tagebuch von Raum Nummer 8 (Susanne Vögeli und Jules Rifke)
  • HOIO-Rezepte in der Kochschule – das andere Tagebuch

Etwas ältere Beiträge

Grosse Projekte

Mundstücke

Gewürze aus Santa Lemusa

Abkürzungen

Seit 2002 spielt der Anis-Anbau wieder eine wichtige Rolle in Angeval.

Anise Anga

Fasziniert von der Legende von Anga beschloss Adriana Conté 2002, auf den Klippen von Angeval eine Anis-Kultur aufzubauen. Dabei kam der jungen Gärtnerin der Umstand zu Hilfe, dass ihre Grosseltern einiges Land in der Gegend von Angeval besassen. Conté kreuzte Anispflanzen aus Italien, Griechenland und Malta mit dem Ziel, ein besonders feines Gewürz herzustellen – und eine Pflanze zu schaffen, die sich optimal an die klimatischen Bedingungen der Gegend anpassen kann. Sie legte auf Klippen kleine Felder an und konnte bald schon den ersten Anis ernten, dem sie in Erinnerung an Angas Geschichte den Spitznamen «Désir de Tikk» gab. Die guten Erfolge von Contés Aniszucht animierten bald weitere Bauern der Gegend, es ihr gleichzutun. 2004 schlossen sie sich zu einem Unternehmen mit dem Namen Anise Anga zusammen. Wenige Jahre später schon, 2016, wurde der Anis aus Angeval mit dem AOC-Label ausgezeichnet.

Adriana Conté lebt und produziert in einem kleinen Haus in der Nähe ihrer Felder. Im Parterre verarbeitet sie ihr Gewürz, im ersten Geschoss liegt ihre Wohnung – durch die grossen Fenster kann sie weit über die Côte Chimerik hinaus blicken.

Die kleinen Felder von Adriana Conté liegen auf den Klippen über der Côte Chimerik.
Das Häuschen von Adriana Conté bei Angeval. Im Parterre verarbeitet die Gärtnerin ihre Gewürze – im ersten Stock lebt sie, mit Weitblick über die Côte Chimerik.

Siehe auch

First Publication: 4-5-2016

Modifications: