Ungekochter Klebreis ist elfenbeinfarbig und opak. Die Stärke ist beim Klebreis so zusammengesetzt, dass die Reiskörner beim Kochen miteinander verkleben – weit heftiger noch als etwa beim Rundkornreis, wo sie eher durch ihre weiche Konsistenz aneinander haften.
Klebreis ist vor allem in den Küchen Asiens beliebt und wird dort zur Hauptsache für Süssspeisen eingesetzt. Im Norden und Nordosten von Thailand sowie in Laos hingegen ist ungesüsster Klebreis der wichtigste Kohlenhydrate-Lieferant. Er wird als Beilage zu fast allen Gerichten gereicht und zum Beispiel auch in Form von Klössen gegrillt.
Klebreis wird vor Verwendung meist wenigstens 3 bis 4 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht. Für Süssspeisen wird der Reis dann in der eineinhalbfachen Menge Wasser 20 Minuten lang zu einem Brei verköchelt. Soll der Reis als Beilage serviert werden, lässt man ihn nach dem Einweichen abtropfen und dann 15 bis 25 Minuten (oder auch länger) über dem Wasserdampf garen – nur so bleiben die Körner erhalten. Genauere Angaben zur Zubereitung von Klebreis als Beilage finden sich hier.
First Publication: 26-22014
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