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Silberfarben und oval: eine Streifenbrasse von gut 1 kg Gewicht.

Streifenbrasse

Die Streifenbrasse (Spondyliosoma cantharus; engl. black seabream; franz. dorade grise; span. chopa; ital. cantara) gehört zur Familie der Meerbrassen (Sparidae), kommt laut Teubners «Grossem Buch vom Fisch» (S. 63) von Mittelnorwegen bis Angola vor und wird vor allem im Mittelmeerraum häufig angeboten. Streifenbrassen leben in Küstennähe über felsigem oder sandigem Boden auf 15 bis 50 Metern Tiefe. Sie fressen Krebse und Algen. Zeitweise wandern sie in grossen Schwärmen umher.

Die Streifenbrasse wirkt insgesamt oval. Sie hat einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper und wird 30 bis 60 cm lang. Ihre Schnauze ist spitz mit endständigem Maul. Rücken und Flanken sind hellgrau mit metallischem Glanz, manchmal mit einem Stich ins bläuliche oder grünliche. Über den Körper laufen zahlreiche hellere und teilweise unterbrochene Streifen, die in der Gegend der Seitenlinie goldfarben bis rötlich getönt sein können. Die Schwanzflosse ist dunkelgrau. Streifenbrassen haben grosse, grobe Schuppen.

Charakter und Verwendung

Streifenbrassen stehen im Ruf, ein weiches Fleisch zu haben und lassen sich deswegen offenbar kaum filetieren. Das Ess-Erlebnis ist etwas anders: Zwar wirken die einzelnen Fleischteile ziemlich kompakt und fest – sie halten jedoch nur schlecht aneinander. Streifenbrassen eignen sich zum Braten oder Grillen im Ganzen oder als Fleischlieferanten für Fischklösschen und Pasteten. Ihr Fleisch nimmt Aromen gut auf, sie können deshalb auch mit einer würzigen Farce gefüllt oder belegt werden – zum Beispiel mit einer Mischung aus Petersilie, Knoblauch, Harissa und Zitrone (so wie das in der Kombüse der «PS Narina» gemacht wird).

Die Streifenbrasse hat eine spitze Schnauze mit endständigem Maul.
Zahlreiche hellere und teilweise unterbrochene Streifen laufen über den Körper der Streifenbrasse. In der Gegend der Seitenlinie können sie goldfarben bis rötlich getönt sein.
Gefüllt und belegt mit einer Farce aus Petersilie, Harissa, Knoblauch und Zitronenschale ist diese Streifenbrasse bereit für den Ofen.
Auch nach 30 Minuten im Rohr noch immer eine farbige Angelegenheit. Wie scharf der Fisch schmeckt, hängt in erster Linie vom verwendeten Harissa ab.

First Publication: 20-2-2013

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