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Gewürze aus Santa Lemusa

Abkürzungen

Während einer Woche bietet das Personalrestaurant im Stadtspital Triemli auch täglich wechselnde Spezialitäten aus Santa Lemusa an.

Zweite Spezialwoche

Passend zu den fünf Orten, die in einer zweiten Etappe des Projekts «44/33» im Stadtspital Triemli vorgestellt werden, gibt es auch fünf lemusische Gewürze zu entdecken, die in einer mobilen Boutik präsentiert und verkauft werden. Diese Gewürze spielen auch die Hauptrolle in fünf Rezepten aus Santa Lemusa, die es vom 1. bis 5. Oktober 2012 im Personalrestaurant zu verkosten gibt.

Menus im Personalrestaurant

Montag: Rôti «Deuxième Bureau» (Rindsbraten mit einer Ingwer-Pfeffer-Injektion)
Vielleicht spielt der Name dieses Rezepts auf gewisse Praktiken des lemusischen Geheimdienstes an. Auf jeden Fall stammt es von Spion Hektor Maille, der in der waldigen Siedlung Senpuav lebt und ein begeisterter Hobbykoch ist. In dem Rezept spielt der Schwarze Pfeffer «Senpuav nwè» eine prominente Rolle, der in den Gewürzgärten von Senpuav angebaut wird – seit einigen Monaten auch von Hektor Maille selbst.

Dienstag: Pain de viande «Vama» (Gemischter Hackbraten mit Kreuzkümmel – dazu Kajup de Sentores)
Dieses Rezept haben wir von Celine Charpentier bekommen, die im Norden der kleinen Hafenstadt Sentores in einem kleinen Schlösschen wohnt und den besten Kreuzkümmel («Chera de Sentores») der Insel anbaut. Auch das Ketchup-Rezept hat seine Wurzeln in dieser Gegend. Schon der 1651 in Sentores publizierte «Cuisinier», ein Kochbuch aus der Feder eines Sieur de la Nerva, enthält auch ein Rezept für Kajup.

Mittwoch: Loup de Mer «Chanson» (Wolfsbarsch mit einem würzigen Piment-Rosmarin-Rub)
Die Stadt Gwosgout führt ihren Reichtum auf das Erbe eines legendären Seefahrers namens Eric d'Espadon zurück. Die Altstadt ist ganz auf den Ozean hin ausgerichtet – wer durch die Gassen spaziert, trifft immer wieder auf Terrassen, die den Blick auf die Bucht freige- ben. Das Wolfsbarsch-Rezept stammt aus dem Restaurant «La Pétoncle» und bringt den Piment («Mussagor») gut zur Geltung, der in den Gärten rund um Gwosgout angebaut wird.

Donnerstag: Nudel-Suppe «Chitwouj» (Helle Miso-Suppe mit Nudeln und Sesam)
Das kleine Dorf Chitwouj (ausgesprochen: Schiitwuusch) liegt in einer waldigen Gegend am Ufer der Baba. Viele Einwohner leben vom Anbau einer spezielle Sesam-Sorte, die den Namen «Sésame Baba» trägt und eine wichtige Zutat der Nudel-Suppe «Chitwouj» ist. Das Rezpt stammt ebenfall von einem Sesambauern, der sich auf einer Japanreise dazu inspirieren liess – einige Zutaten allerdings sind sehr lokal.

Freitag: Jarrets de Porc «Susanna» (Schweinshaxe mit selbst angesetztem Senf und Judasohren)
Mitten im breiten Créo-Fluss liegt die Insel Maioli, wo seit 1858 der Ordo Beatae Mariae Virginis de Maiolia seine Heimat hat. Die Schwestern züchten Schweine, bauen Kurkuma («Meriti Kochon») und Schwarzen Senf («Moutad de Maioli») an, den sie zu verschiedenen Produkten weiter verarbeiten. Das hier vorgestellte Rezept bringt sämtliche Spezialitäten der Insel zusammen – und entspricht den Klosterregeln, denn die Nonnen dürfen nur die Füsse ihre Schwein selbst verzehren.

Spezialitäten in der Cafeteria

Während dieser zweiten Spezialwoche bietet auch die Cafeteria zwei Spezialitäten aus Santa Lemusa an, in denen die in der zweiten Etappe vorgestellten Gewürze eine wichtige Rolle spielen:

Pain de Mars, einen Pfefferkuchen aus Chitwouj, bei dem der dort angebaute «Sésame Baba» prominent zum Einsatz kommt.

Soup Mèsi, eine dicke Suppe aus roter Beete mit selbst angesetztem Senf («Moutad de Maioli»), ein Rezept der Schwestern von Maioli.

Weitere Veranstaltungen während der zweiten Etappe

Im Rahmen des Triemli-Personalfests am 29. August 2012 bereitet HOIO auf der Baustelle des Neubaus «Maille Masala» zu, die Gewürzmischung zur «Mission Kaki». Interessierte können die Mischung vor Ort verkosten und auch ein kleines Döschen mit nach Hause nehmen.

Am Freitag, 14. September findet ausserdem der zweite Kochkurs in der Grossküche des Stadtspitals statt.

Das Personalfest des Triemli findet auf einer Etage des Spital-Neubaus statt: HOIO bereitet das aus zwanzig verschiedenen Zutaten bestehende «Maille Masala» zu.

First Publication: 23-11-2012

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