Die Chinesische Dattel stammt ursprünglich aus Nordchina und wird heute weltweit kultiviert, auch im Mittelmeerraum. Die Pflanze bringt kleine, ovale Früchte hervor, die frisch essbar sind, meist jedoch in getrockneter (und entsteinter) Form auf den Markt kommen. Nebst den roten Datteln (hóng zǎo) werden auch schwarze (hēi zǎo) angeboten, die geräuchert wurden.Die roten Datteln sind getrocknet etwa 1 bis 2 cm lang und haben eine dunkelrote, stark runzlige Aussenhaut. Sie verströmen einen charakteristischen, ganz leicht säuerlichen Duft. Die Datteln schmecken nur wenig süss, sind meist eher trocken und haben ein wesentlich brüchigeres Fleisch als Palm-Datteln.
«The Chinese Soup Lady» empfiehlt, die Datteln vor Verwendung kalt abzuspülen. Ausserdem spricht sie eine Warnung aus: «Be sure you are buying red dates from a reputable source as some red dates do carry diseases.»
Die Datteln werden als Snack gegessen oder in Tee serviert, Suppen oder Eintöpfen beigegeben. Sie passen zu salzigen wie auch zu süssen Speisen. Die roten Datteln sind auch ein fester Bestandteil von «Buddhas Fest», einem reichhaltigen Klassiker der buddhistischen Küche.
Familie: Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse)
Gattung: Ziziphus
Art: Chinesische Jujube
Wissenschaftlich: Ziziphus zizyphus
Deutsch: Chinesische Jujube
Chinesisch: hóng zǎo (die roten), hēi zǎo (die schwarzen)
First Publication: 5-3-2011
Modifications: 24-3-2011, 30-3-2011, 12-10-2011