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Abkürzungen

1902 drehte Robin Cocojon einen Film, von dem sich nur der Titel und ein paar Sekunden der Anfangssequenz erhalten haben: «Le voyage dans la dune».
Ein blaugrünes Holzhäuschen.

Coco Film

Bereits 1898 drehte Robin Cocojon (1861–1941), Spross des gleichnamigen Muskatnuss-Clans aus Valeria (mehr dazu), seinen ersten Film: «Les aventures de Monsieur Tête de Muscade». Im Jahr darauf gründete er sein eigenes Filmstudio mit dem Namen «Cocojon Film», ab 1900 nur noch «Coco Film». In den folgenden gut zwanzig Jahren produzierte er mehr als fünfzig Filme. 1922 errichtete Cocojon ein grosses Filmstudio, das jedoch nie richtig zum Einsatz kam – eine Inflationswelle setzte seinen kinematographischen Ambitionen ein abruptes Ende.

Die gesamten Filme von Cocojon galten während Jahrzehnten als verloren. 1986 allerdings stiessen die Enkel auf ein kleines Lager mit einigen Requisiten und fanden eine Metallbox mit Filmen, die sie 1990 den Archives Nationales übergaben. Erst 2012 allerdings machten sich die Achives daran, dieses Material aufzuarbeiten und einzelne Filme mit Hilfe der Fondation Glissant zu restaurieren. Die Filme sollen insgesamt in einem sehr kritischen Zustand sein und das meiste dürfte sich nach Auskunft der Behörden kaum retten lassen. Zu den Fragmenten, die bisher restauriert  wurden, gehören zum Glück auch einige Sequenzen aus Cocojons allererstem Film.

In dem stolzen Gebäude der 1922 errichteten Studios von «Coco Film» wurden nie Filme gedreht – das ambitionierte Projekt fiel einer grossen Inflationswelle zum Opfer.
Draht, auf dem Pflanzen wachsen.

Siehe auch

First Publication: 21-5-2012

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