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Grosses Genussversprechen aus der Dose. Insgesamt aber schmecken viele der gekauften Hoisin-Saucen ziemlich übel.

Hoisin-Sauce

Sie ist vermutlich die populärste Sauce der Chinesischen Küche: die Hoisin-Sauce. Sie wird als Marinade auf Fleisch gestrichen und als Dipp zu Peking-Ente und Frühlingsrollen gereicht, sie bildet das Rückgrat vieler Saucenrezepte und verspricht auch dem eiligen Koch für seine Speisen einen schnellen «Chinesisch»-Effekt. In Vietnam serviert man Hoisin zur traditionellen Pho – als Würze für die Suppe oder als Dipp für das in der Flüssigkeit gegarte Fleisch.

Der Name Hoisin soll auf den chinesischen Ausdruck 海鮮 zurückgehen und «Meeresfrüchte» bedeuten.

Die Angaben zum Inhalt der Sauce variieren je nach Quelle: Sie soll Stärke von Weizen oder Reis enthalten, (fermentierte) Sojabohnen, Zucker, Knoblauch, Essig, Chilis, Sesamöl und Salz. Auf deutschen Webseiten zum Thema trifft man immer wieder auf die Überzeugung, die Sauce sei wesentlich aus roter Bohnenpaste oder roten fermentierten Bohnen (Wikipedia) hergestellt. Englischsprachige Seiten hingegen, die auch Rezepte für Hoisin-Sauce anbieten, stellen sie unter Verwendung von viel Erdnussbutter her. Alle Quellen sind sich einig, dass traditionelle Hoisin-Sauce aus Süsskartoffel hergestellt wird. Von den Saucen, die wir uns besorgen konnten, enthielt allerdings keine einzige Süsskartoffel – aber die waren natürlich auch nicht «traditionell».

Bevor wir Hoisin-Sauce in unseren Rezepten verwenden wollten, haben wir vier populäre Saucen roh degustiert und auch versucht, eine eigene Sauce herzustellen, die wir dann ebenfalls in den Test integrierten.

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First Publication: 26-2-2012

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