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Farofa

Farofa ist (ganz ähnlich wie das westafrikanische Gari) ein geröstetes und gewürztes Maniokmehl, das vor allem in der Küche Brasiliens eine wichtige Rolle spielt. Meist wird es separat gereicht und bei Tisch über die einzelnen Speisen gestreut. Farofa gehört fest zu Eintöpfen wie Feijoada, wird aber auch mit Gegrilltem, mit Reis etc. serviert. Es gibt Varianten ohne Ende – im Grunde aber wird Maniokmehl in einer Pfanne geröstet und dann mit Butter verrührt, was ihm eine goldgelbe Farbe gibt. Oft werden klein gehackte Nüsse, Zwiebeln oder Knoblauch untergemischt – manchmal auch Salz, geräuchertes Fleisch, Gewürze aller Art. Die meisten Farofas haben einen leicht rauchigen und leicht salzigen Geschmack. In Europa ist Farofa mitunter schwer zu finden, vor allem natürlich in Ländern ohne eine Brasilianische Community. Man kann es durch gelbes Gari ersetzen, das leichter aufzutreiben ist. Das Gari kann man dann durch Zugabe von Knoblauch, Nüssen etc. auf das jeweilige Hauptgericht abstimmen, zu dem es gereicht werden soll.

Gelegentlich wird Farofa auch mit Ei vermischt und als eigenständiges Gericht serviert – so wie hier in einem Lokal namens namens «Badida» an der Avenida Batel in Curitiba. Auf der Karte wird die Speise als Spezialität des Hauses angepriesen: «Farofa Badida (Especial)».

First Publication: 5-2-2012

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