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Kinshasa, Bokassa (Maison Ebouma)

Szene 3

Überall roch es nach Kohlenfeuern, dann und wann aber stieg aus dem Staub der Strassen noch ein anderer Duft hoch, herb wie ein etwas aus der Mode gekommenes Aftershave - wahrscheinlich war es Insektenschutzmittel, Maille aber erinnerte es an den eigentümlichen Duft von Langem Pfeffer.

Die einzige eigene Wirklichkeit, die etwas mit dieser Realität zu tun haben konnte, schien ihm dann plötzlich die des Traumes. Denn der Traum reagiert ohne wenn und aber auf die Dinge – er ist wie ein Tier, das ausschliesslich seinen Instinkten folgt, er ist die niedrigste und damit vielleicht zugleich die höchste unserer eigenen Realitäten, die wahrste Wahrheit und zugleich die völlige Fiktionalisierung unseres Daseins.