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Drei verschiedene Garnelen-Pasten aus Thailand.

Garnelenpaste

In asiatischen Rezepten kommt häufig sogenannte Garnelenpaste zum Einsatz. So unterschiedlich die einzelnen Rezepturen je nach Land und Küchentradition sind: Im Grunde besteht diese Paste aus frischen Garnelen, die stark gesalzen und dann während einiger Tag oder Wochen (manchmal auch bis zu einem Jahr) in der Sonne zum Trocknen ausgelegt werden. Dabei fermentieren die Meeresfrüchte und verwandeln sich mehr und mehr in einen dicken, dunklen Brei. Diese Paste wird schliesslich getrocknet, manchmal auch geröstet. 

Garnelenpaste hat einen extrem starken, würzigen Geruch, den man in unverdünntem Zustand als zu heftig empfinden kann. Sie besteht etwa zu 85 % aus Garnelen und zu 15 % aus Salz. Sie ist vor allem auch ein wichtiger Bestandteil vieler Curry-Gerichte. Meist kommt die Paste in kleinen Schraubgefässen aus Plastik in den Handel – auch einmal geöffnet, hält sie sich im Kühlschrank fast unbeschränkt.

Dunkelbraun und salzig: Garnelenpaste.

Weitere Namen

Thailändisch: kapi, gapi
Indonesisch: terasi, trassi
Malaisch: belachan
Philippinisch: bagoong, alamang

Rezepte mit Garnelenpaste

Die malyische Garnelenpaste heisst Belacan und wird meist mit Chili zubereitet (Sambal Belacan) – am weitesten verbreitet ist die Paste der Marke «Pulau Pinang» (von der Insel Penang). Die Paste kommt als Block daher, der in ein dünnes, halbtransparentes Papier eingeschlagen ist und dann in eine bedruckte Aluminiumfolie eingeschweisst wurde.

First Publication: 4-3-2009

Modifications: 4-4-2011, 8-10-2011