In asiatischen Rezepten kommt häufig sogenannte Garnelenpaste zum Einsatz. So unterschiedlich die einzelnen Rezepturen je nach Land und Küchentradition sind: Im Grunde besteht diese Paste aus frischen Garnelen, die stark gesalzen und dann während einiger Tag oder Wochen (manchmal auch bis zu einem Jahr) in der Sonne zum Trocknen ausgelegt werden. Dabei fermentieren die Meeresfrüchte und verwandeln sich mehr und mehr in einen dicken, dunklen Brei. Diese Paste wird schliesslich getrocknet, manchmal auch geröstet.
Garnelenpaste hat einen extrem starken, würzigen Geruch, den man in unverdünntem Zustand als zu heftig empfinden kann. Sie besteht etwa zu 85 % aus Garnelen und zu 15 % aus Salz. Sie ist vor allem auch ein wichtiger Bestandteil vieler Curry-Gerichte. Meist kommt die Paste in kleinen Schraubgefässen aus Plastik in den Handel – auch einmal geöffnet, hält sie sich im Kühlschrank fast unbeschränkt.
Thailändisch: kapi, gapi
Indonesisch: terasi, trassi
Malaisch: belachan
Philippinisch: bagoong, alamang
First Publication: 4-3-2009
Modifications: 4-4-2011, 8-10-2011