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Fleischzuschnitt und Zubereitung

Hase wird in europäischen Metzgereien generell nur selten angeboten – und wenn, dann meist nur in der Form von Rücken oder Keule. Unklar ist auch, ob es sich bei einzelnen Angeboten wirklich um Hasen handelt oder aber um Wildkaninchen. Beider Fleisch ist dunkel und also für Laien nur schwer zu unterscheiden. Laut Teubners «Grossem Buch vom Wild» (S. 65) allerdings sollen Fleischbeschaffenheit und Geschmack von Hase und Wildkaninchen sehr unterschiedlich sein.

Rücken

Es gibt kaum ein Stück Jagd, das ‹wilder› schmeckt als ein Hasenrücken. Ein Exemplar von 400 bis 500 g kann man zum Beispiel kurz in einer Pfanne in etwas Öl anbraten und dann für 15 bis 20 Minuten je nach Gusto in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen geben. Sollte beim Anbraten Flüssigkeit austreten, gibt man sie vor dem Ofengang über das Fleisch.

Schenkel (Schlegel)

Hasenschlegel sind etwas zäher als das Rückenstück und schmecken meist nicht ganz so heftig. Wir braten sie kurz in einem schweren Topf an, giessen dann etwas Weisswein zu, geben kleine Stückchen von Karotte und Stangensellerie, ganze Pfefferkörner, Thymian, Lorbeer, Zwiebel und Salz bei, legen einen Deckel auf und schmoren das Tier bei kleiner Hitze rund 50 Minuten lang.

First Publication: 8-9-2010

Modifications: 18-10-2010, 1-10-2011